Mehr Geld, mehr Erfahrung, mehr Motivation: Deshalb solltest du alle 5 Jahre den Job wechseln

Mehr Geld, mehr Erfahrung, mehr Motivation: Deshalb solltest du alle 5 Jahre den Job wechseln

Statt die Karriere einschlafen zu lassen, raten Wirtschaftsexperten alle drei bis fünf, spätestens aber nach sieben Jahren frischen Wind in den Arbeitsalltag zu bringen. Denn je länger man bei einem Arbeitgeber beschäftigt sei, um so schwerer falle es, sich doch einmal aufraffen. Wir zeigen dir, warum ein regelmäßiger Tapetenwechsel im Berufsleben nicht nur sinnvoll, sondern auch notwendig sein kann und wann der beste Zeitpunkt für den Jobwechsel ist.

Die 5 besten Gründe für den regelmäßigen Jobwechsel

1. Ständige Weiterentwicklung

Die Zeiten, in denen man sein ganzes Arbeitsleben bei einem Arbeitgeber verbracht hat, sind längst vorbei. Heute geht es vor allem darum, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln. Ein Jobwechsel bietet dir die Möglichkeit, neue Fähigkeiten zu erlernen, dich in unterschiedlichen Umgebungen zu beweisen und dadurch deinen Marktwert zu steigern. Wer regelmäßig neue Herausforderungen annimmt, bleibt flexibel und anpassungsfähig – Eigenschaften, die in der heutigen Arbeitswelt unverzichtbar sind.

2. Vermeidung von Stillstand

Wenn du mehrere Jahre in derselben Position und demselben Unternehmen bleibst, besteht die Gefahr, dass du in eine Komfortzone verfällst. Dieser Stillstand kann langfristig nicht nur deine Motivation, sondern auch deine Karrierechancen negativ beeinflussen. Durch einen Jobwechsel vermeidest du diese “Komfortzonenfalle” und kannst sicherstellen, dass du dich beruflich ständig weiterentwickelst.

3. Bessere Gehaltsaussichten

Es ist kein Geheimnis, dass viele Unternehmen ihren bestehenden Mitarbeitern oft nur moderate Gehaltserhöhungen anbieten. Ein Jobwechsel hingegen ist eine hervorragende Gelegenheit, dein Gehalt signifikant zu steigern. Eine Studie des McKinsey Global Institute zeigt sogar, dass freiwillige Jobwechsel im Schnitt ein um 30 % höheres Gehalt bringen. Und auch zahlreiche andere Studien belegen, dass Arbeitnehmer, die regelmäßig den Job wechseln, oft höhere Gehälter erzielen als jene, die lange im selben Unternehmen bleiben.

4. Netzwerk erweitern

Ein weiterer Vorteil des Jobwechsels ist das erweiterte Netzwerk, das du dir aufbaust. In jeder neuen Position und bei jedem neuen Arbeitgeber knüpfst du neue Kontakte. Diese Netzwerke können für zukünftige berufliche Chancen extrem wertvoll sein. Sei es für Empfehlungen, Informationen über offene Stellen oder sogar für potenzielle Partnerschaften – ein breites Netzwerk zahlt sich immer aus.

5. Mehr Zufriedenheit

Zuletzt spielt natürlich auch die Zufriedenheit im Job eine große Rolle. Ein Tapetenwechsel bringt oft frischen Wind in den Berufsalltag und kann dazu führen, dass du wieder mit mehr Freude zur Arbeit gehst. Neue Aufgaben, Kollegen und Herausforderungen können den Spaß an der Arbeit neu entfachen und deine Motivation steigern.

Die 7 Phasen durchläuft jeder Arbeitnehmer

Doch wann genau ist der richtige Zeitpunkt, um den Job zu wechseln? Experten beobachten in jedem Arbeitsverhältnis diese sieben folgenden Phasen:

Phase 1: Enthusiasmus

Yes, du hast den Job! Du startest in der Regel hochmotiviert und voller Tatendrang. Du lernst jeden Tag neue Dinge, die Aufgaben machen Spaß und die Zeit vergeht im Flug.

Phase 2: Die erste Ernüchterung

In dieser Phase hält die Realität Einzug und manche deiner Erwartungen wurden nicht vollständig erfüllt. Nach den ersten ein bis zwei Monaten fällt dir auf, dass die Strukturen starr und manche Prozesse eingefahren sind oder, dass die Kollegen doch nicht so nett sind. Du zweifelst vielleicht, ob der Jobwechsel die richtige Entscheidung war. Aber: Wehmut ist völlig normal!

Phase 3: Du hast den Durchblick

Du bist eingearbeitet und übernimmst etwas mehr Verantwortung. In dieser Phase setzt deine Motivation wieder ein und du beginnst das Beste aus dem Job und dir herauszuholen.

Phase 4: Stabilität

Nach dem ersten, anstrengenden Jahr bist du vollends im Job angekommen. Du hast bisher gute Leistungen erzielt, deine Kollegen fragen dich um Rat, dein Chef kann auf dich zählen. Jetzt heißt es erstmal durchatmen.

Phase 5: Auf dem Gipfel angekommen

In dieser Phase, die etwa um das dritte Jahr einsetzt, finden in der Regel die größten Karrieresprünge durch Beförderung und Gehaltserhöhung statt. Du bist im Unternehmen etabliert, gehst deiner Arbeit routiniert nach und läufst zur Höchstform auf.

Phase 6: Wende

Vergleichbar mit dem klassischen Drama geht es nach dem Höhepunkt bergab. Deine Leistung lässt nach, eventuell hast du Konflikte mit Kollegen oder dem Vorgesetzten, es fehlt dir an neuen Herausforderungen. Hier kommen erste Zweifel auf, ob der Job noch der Richtige ist. Diese Phase ist der optimale Zeitpunkt für einen Jobwechsel.

Phase 7: Innerlich gekündigt

Wer den Absprung in Phase 6 nicht schafft, begibt sich in eine Abwärtsspirale. Deine Motivation befindet sich im freien Fall und die Unzufriedenheit mit deinem Job hat Auswirkungen auf dein Privatleben. Das kann auch gesundheitliche Konsequenzen haben. Am Ende dieser Phase wirst du zum Jobwechsel gezwungen sein.

Fazit: Jobwechsel als Chance begreifen

Ein Jobwechsel alle 5 bis 7 Jahre kann eine wertvolle Strategie sein, um beruflich weiterzukommen, sich stetig weiterzuentwickeln und neue Chancen zu ergreifen. Checke regelmäßig in welcher Phase deines Jobzyklus du dich gerade befindest und ziehe in der sechsten Phase rechtzeitig die Notbremse. Viele Menschen schrecken aus Unsicherheit jedoch vor diesem Schritt zurück. Dabei bringt berufliche Veränderung zahlreiche Chancen mit sich.  

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31. Oktober 2024 31.10.24
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