SüdniedersachsenStiftung

SüdniedersachsenStiftung und IHK Hannover haben 25 Unternehmen als Top Arbeitgeber Südniedersachsen ausgezeichnet

Am Donnerstagvormittag haben die SüdniedersachsenStiftung und die IHK Hannover 25 Unternehmen als Top Arbeitgeber Südniedersachsen ausgezeichnet. 19 von ihnen gehörten dem TOPAS-Netzwerk bereits in der Vergangenheit an, sechs haben die Auszeichnung erstmals erhalten. Sie alle dürfen das TOPAS-Siegel die nächsten zwei Jahre tragen und können ihrer Qualität als Arbeitgeber so auch nach außen hin Sichtbarkeit verleihen.

Dafür haben die Unternehmen individuell gesteckte Ziele zur strategischen Arbeitgebermarkenbildung erarbeitet, die sie mit konkreten Maßnahmen unterlegt und in der betrieblichen Praxis etabliert haben. Zudem haben sie Standards in den Bereichen Personalführung, Chancengleichheit & Diversität, Gesundheit sowie Wissen & Kompetenz nachgewiesen. Die Rezertifizierung erfolgt alle zwei Jahre. Insgesamt sind zurzeit 36 Unternehmen als TOP Arbeitgeber Südniedersachsen zertifiziert.
Von einem im wahrsten Sinne des Wortes „ausgezeichneten“ Netzwerk, sprach TOPAS-Projektleiterin Jeanne Schöningh (SüdniedersachsenStiftung). Sie führte durch die Veranstaltung und stellte unter anderem die Schwerpunkte für das laufende Jahr vor, zu denen insbesondere die Themen Ausbildung und Berufsorientierung zählen.

„Eine Region ist attraktiv, wenn sie attraktive Arbeitgeber hat“, machte Dr. Martin Rudolph deutlich. Der Vorstandsvorsitzende der SüdniedersachsenStiftung und Leiter der Göttinger IHK-Geschäftsstelle hob die Mischung aus kleinen und großen Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen hervor.

Diesen Faden nahm Göttingens Landrat Bernhard Reuter, zugleich Vorsitzender des Stiftungsrats der SüdniedersachsenStiftung, auf: „Gute Arbeitgeber sind ein essenzieller Baustein für die regionale Entwicklung.“ Dies gelte insbesondere für Südniedersachsen. So habe das Institut der Deutschen Wirtschaft etwa den Landkreis Göttingen als eine von bundesweit nur wenigen „schrumpfenden Boomregionen“ ausgemacht – das heißt: Bei rückläufiger Bevölkerungsentwicklung steigt zugleich die Zahl der Arbeitsplätze, so ist die Fachkräftegewinnung doppelt schwierig. „Das ist eine der großen strategischen Herausforderungen, vor denen Südniedersachsen in den kommenden Jahren steht“, schlussfolgerte Reuter. Die TOPAS-Unternehmen seien dabei ein Aushängeschild für die gesamte Region.
Er machte aber auch deutlich: „Das TOPAS-Siegel ist kein Rundum-Sorglos-Paket, das die Arbeitgeber aus ihrer Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern entlässt – aber das Netzwerk bietet eine Vielzahl an Hilfestellungen und Impulsen zur Steigerung der Arbeitgeberattraktivität.“ Bei allen zu erfüllenden Standards gehe es bei TOPAS im Kern darum, sich bewusst für eine Unternehmenskultur zu entscheiden, die den respektvollen Umgang mit den Mitarbeitern in den Mittelpunkt stelle, ergänzte Dr. Martin Rudolph.

Wie der Prozess der TOPAS-Qualifizierung abläuft, berichtete Bernd Fritz-Kolle (teneo Organisationsberatung). Der TOPAS-Coach der ersten Stunde betonte, dass der produktive Austausch der Teilnehmer untereinander dabei ebenso wichtig sei wie die Wissensvermittlung. Zudem erhielten die Teilnehmer einen Überblick über das TOPAS-Seminarprogramm 2020.

Im Anschluss an die feierliche Übergabe der Zertifikate gab es Gelegenheit, bei einem Imbiss zu netzwerken und mit den ausgezeichneten Unternehmen zu feiern.

15. Februar 2020 15.02.20
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