Waldorfkindergarten Bovenden e.V.

Die Waldorf-Kindertagesstätte „Das Rübchen“ wurde 1982 eröffnet. Sie wird getragen von dem Betriebsverein Waldorfkindergarten Bovenden e.V. und ist ein Kindergarten in selbstverwalteter, freier Trägerschaft.

Die Einrichtung konnte 2018 in ein von der Kommune neuerrichtetes Gebäude ziehen. In diesem Zug hat sich die Einrichtung auf fünf, seit 2020 auf sechs Gruppen vergrößert. Neben den Gruppenräumen, die jeweils in einen Spiel- und Ruhebereich unterteilt sind, ist ein Bewegungsraum, eine zentrale Küche, ein Therapieraum und ein Personalraum, sowie Büroräume für die Leitung vorhanden. Jeder Gruppenraum hat einen Ausgang zum Spiel- und Aussengelände. Die Gruppenräume sind entsprechend der pädagogischen Ausrichtung farblich gestaltet.

Die sechsgruppige Einrichtung betreibt drei Elementar- und drei Krippengruppen. Eine der Elementargruppe ist eine integrative Gruppe in der zusätzlich eine Heilpädagogin arbeitet. Die Einrichtung ist von 7:15 bis 16:45 Uhr geöffnet, der Frühdient von 7:15 bis 7:45 Uhr wird bisher nur für den Elementarbereich angeboten. Eine der Krippengruppe ist als Halbtagsgruppe konzipiert und von 7:45 bis 13:45 Uhr geöffnet.

Im Krippen-Bereich werden Kinder von 9 Monate bis 3 Jahre betreut. Die Gruppen in der Krippen können bis 15 Kinder, im Elementarbereich bis 25 Kinder aufnehmen. Alle Gruppen sind während des gesamten Tages für sich und haben ihre eigenen Abläufe.

Die Grundlage unserer pädagogischen Arbeit ist die Waldorfpädagogik, die aus dem Menschenbild der Anthroposophie Rudolf Steiners hervorgeht. Sie betrachtet jedes Kind ganzheitlich und als einzigartige Individualität.
Bei der Arbeit steht die Vorbild-Funktion der Erzieher im Vordergrund, an der sich die Kinder orientieren. Regelmäßige Abläufe, die sich tageweise, wochenweise und jahreszeitlich wiederholen geben den Kindern Sicherheit und Vertrauen in ihren Alltag. Gleichzeitig werden den Kindern Anregungen für die eigene Entwicklung gegeben. Ein wichtiger Bestandteil ist das Angebot der Eurythmie. Hierzu kommt einmal in der Woche eine ausgebildete Eurythmistin in die Einrichtung. Je nach Bedarf finden therapeutische Angebote für die Kinder mit Integrations-Status durch externe Therapeuten im Kindergarten statt.

Im Kindergarten begleiten die Erzieher die Kinder beispielsweise bei den Essenszubereitungen, leiten Handarbeiten an und betreuen wiederkehrende handwerkliche Abläufe für die sinnliche und motorische Entwicklung des Kindes im Alltag. In der Krippe ist die Bildung einer sicheren Hülle für die Kinder ein wichtiges Element der Arbeit. Die Eingewöhnung der Kinder orientiert sich an dem Berliner Modell und erfolgt stufenweise mit steigenden Anwesenheitszeiten ausschließlich mit einer Bezugserzieherin.

Das Außengelände wird täglich, bei jedem Wetter von allen Gruppen genutzt . Die Einbeziehung der natürlichen Elemente ist für die gesunde Entwicklung der Kinder ein essenzieller Bestandteil. Ergänzend zu der Nutzung des Außengeländes an der Einrichtung nutzen die Kindergartengruppen im Rahmen eines Wandertages regelmäßig den naheliegenden Wald.