©Albert-Schweitzer-Familienwerk e.V.
20 Jahre im Albert-Schweitzer-Familienwerk e.V.: Belegschaft gratuliert Chef zum Jubiläum
Im Jahr 2001 wechselte Martin Kupper von der Basisarbeit beim ASB in Lohfelden in die Unternehmenszentrale des Familienwerks in Uslar. Seine persönliche Motivation war durchaus von strategischer Natur. Die Herausforderungen in einem Unternehmen mit großen stationären Einrichtungen und die Perspektive auf die Geschäftsführung nennt er als Gründe für den Wechsel.
Erfahrungen an der Basis
Der durchaus bewegende Start bildet nach seiner Auffassung auch heute noch eine gute Grundlage für heutige Entscheidungen. Wegen kurzfristiger Personalwechsel lernte Kupper als „Feuerwehrmann“ und Übergangseinrichtungsleiter das Kinderdorf Uslar, die Fachklinik Holzminden, das Seniorenzentrum Uslar und die Altenhilfeeinrichtung in Bleckede kennen. „Der Anfang hat gut getan“, sagt Martin Kupper. „Ich kenne jeden Keller, viele echte Tagesprobleme und vor allem viele der rund 950 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“
Im Jahr 2007 wurde er neben Heiner Theiß als zweiter Geschäftsführer bestellt. Mit dem Ausscheiden des langjährigen Geschäftsführers Heiner Theiß im Jahr 2009 übernahm er die alleinige Verantwortung. Spannend sind für Kupper die Grundlagenarbeiten. Beispielhaft nennt er das Leitbild, an dem alle Mitarbeitenden die Chance hatten, mitzuwirken und viele unterschiedlich gewachsene Strategien in eine einheitliche Form zu gießen. Der größte Erfolg ist noch relativ jung. Um den Belegschaften bestmögliche finanzielle Perspektiven zu bieten, konnte das Familienwerk den Haustarifvertrag an den öffentlichen Dienst anpassen. In den letzten drei Jahren erhielten die Mitarbeitenden 11 Prozent mehr Geld. Zum 01. Juli greift mit rund 5,3 Prozent die letzte Steigerung. „Das war sportlich, den Tarif so zu entwickeln und gleichzeitig zu finanzieren“, sagt Kupper.
Große Freude kommt bei Martin Kupper auf, wenn er über die Einrichtungen an den elf Standorten spricht. Er ist begeistert, dass der Verein die Einrichtungen stärken kann. Fast alles ist baulich auf dem neuesten Stand und fachlich auf der Höhe der Zeit.
Investition in die Belegschaft
Es wird nach Kuppers Auffassung viel getan für die Mitarbeitenden. Mitarbeiter-Workshops sind für ihn genauso wichtig wie Mitarbeiterfeten – so Corona es denn zulässt. Es ist sein Ziel, ein gutes menschliches Maß vorzuleben. Gerade in den letzten schwierigen Monaten ist der Anspruch gestiegen. Er selbst beschreibt sich als offen für Neues und auch mal Ungewöhnliches, Hauptsache es ist für die Betreuten im Sinne des satzungsgemäßen Auftrages wirksam.
Herzlich gratuliert auch der Vorstandsvorsitzende Dr. Mahjoub (Hannover, früher Uslar): „Wir haben großes Glück gehabt, dass wir Martin Kupper vor 20 Jahren ausgewählt haben. Zunächst war er als Assistent der Geschäftsführung und jetzt als Geschäftsführer sehr erfolgreich.“
Hintergrund I Martin Kupper
Martin Kupper ist Jahrgang 1963, verheiratet und lebt in Kassel. Zu seinen Hobbys zählt er das Wandern, Lesen, gut Kochen und noch besser Essen sowie das Reisen.
Hintergrund II – Das Albert-Schweitzer-Familienwerk e.V.
Das Albert-Schweitzer-Familienwerk e.V. ist eine starke Gemeinschaft in der rund 950 Mitarbeiter mehr als 3.400 Menschen in ambulanten und stationären Einrichtungen betreuen. Der Name ist Konzept: In elf niedersächsischen Städten und Gemeinden wurden regionale Dienstleistungszentren für Menschen geschaffen. Der gemeinnützige Verein bietet individuelle Hilfen für Kinder und Jugendliche, alte, kranke und behinderte Menschen. Viele Menschen vertrauen in den einzelnen Einrichtungsteilen auf die familienähnlichen Strukturen; ein großes Gemeinschaftswerk für hilfebedürftige Menschen: das Albert-Schweitzer-Familienwerk e.V.
Bildunterschrift: Mit Szenen aus 20 Jahren Albert-Schweitzer-Familienwerk e.V. gratulierte die Belegschaft ihrem Chef Martin Kupper.
11. August 2021
11.08.21